Der Einfelder See ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Menschen aus Neumünster und Umland. Er erstreckt sich mit einer Länge von 3200 Metern von Mühbrook im Kreis Rendsburg-Eckernförde bis zum Neumünsteraner Stadtteil Einfeld.
Der See verdankt seine Entstehung der letzten Eiszeit, der sogenannten Weichsel-Kaltzeit, die vor ca. 15.000 Jahren in Norddeutschland endete. Gespeist wird der Einfelder See bei Neumünster von einem Zufluss aus dem nahen Dosenmoor, von Grundwasser und von Regenwasser. Im Sommer lockt der See mit mehreren Badebuchten. Besonders der lange Sandstrand an der Einfelder Schanze zieht viele sonnenhungrige Badegäste an. Im Sommer finden dort bei gutem Wetter Veranstaltungen statt. Weil die Strände am Einfelder See an den meisten Stellen flach abfallen, baden dort auch kleinere Kinder besonders gerne. Am Strandabschnitt bei Einfeld befindet sich ein Kinderspielplatz, der in eine weitläufige Grünfläche integriert ist. Spiel und Spass, egal ob im Wasser, auf dem Spielplatz oder beim Ballspiel auf der Grünfläche, kommen hier nicht zu kurz. Eltern, denen das Treiben zu wild wird, können sich auf der Liegewiese entspannen, und von dort aus ihre Sprösslinge im Auge behalten.
Kanuten und Segler haben den Einfelder See ebenfalls als ihr Revier entdeckt. Das Angeln vom Boot aus ist nicht erlaubt. Angler können ihrem Hobby an den schilffreien Uferregionen oder von den Stegen aus nachgehen. In dem bist zu acht Meter tiefen See können mit etwas Geduld und Glück Fische wie Hecht, Zander, Karpfen oder Aal gefangen werden.
Doch auch während der Jahreszeiten, die nicht gerade zum Baden einladen, hat der Einfelder See als Naherholungsgebiet in Neumünster einiges zu bieten. Im Winter, wenn das Gewässer zugefroren ist, tummeln sich dort Schlittschuhläufer, sowie Eissegler und Eishockeyspieler. Der Rundweg um das Gewässer führt durch eine sehenswerte Landschaft mit viel Laubwald. Die Strecke ist auch für ungeübte Wanderer in weniger als zwei Stunden zu bewältigen.