Das Nordseeheilbad Büsum wird erstmalig im Jahr 1140 urkundlich erwähnt. Damals war Büsum noch eine kleine Insel vor der schleswig-holsteinischen Küste, auf der sich die drei Dörfer Middledorp, Norddorp und Süderdorp befanden. Durch Deichbau und Sandanschwemmungen konnte der Nordsee Land abgetrotzt werden, so dass Büsum inzwischen zum Festland gehört.
Als Fremdenverkehrsort direkt an der Nordsee hat Büsum einiges zu bieten. Bereits seit Anfang des neunzehnten Jahrhunderts zieht es Urlauber dorthin. Direkt an der Küste gibt es weitläufige Liegewiesen. Mehrere Wege laden zu ausgiebigen Wanderungen an gesunder frischer Luft ein. Eine besondere Attraktion ist ein großer Kinderspielplatz, der sich auf einer vorgelagerten Sandfläche direkt vor der Büsumer Küste befindet. Dort können Kinder nicht nur schaukeln, rutschen und toben, sondern auch überall im Sand buddeln oder im Wasser planschen. Eine Wattwanderung zählt ebenfalls zu den vielen Möglichkeiten, die man in Büsum, bzw. vor der Büsumer Küste, hat.
Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, ist dies kein Grund für Langeweile. Es gibt in Büsum ein Hallenbad mit vielen Extras, in dem groß und klein auf ihre Kosten kommen. Zu erwähnen sind beispielsweise die überdimensionale Wasserrutsche und das Wellenbad mit Nordseebrandung im Erbnisbad Piratenmeer. Entspannen kann man sich im Gesundheits- und Thalassozentrum Vitamaris mit verschiedenen Massagemöglichkeiten und Sauna.
Wer sich eher für Fische und andere Meeresbewohner interessiert, kommt in den Büsumer Meereswelten auf seine Kosten. Dort können in mehr als dreizig Schaubecken einheimische und exotische Meeresbewohner bestaunt werden. Geschichtliche Informationen zur Küstenfischerei, Seefahrt und Landfestwerdung erhalten Besucher im Museum am Meer. Über die große Sturmflut im Jahr 1962 informiert die Sturmflutenwelt Blanker Hans. Dabei werden die Touristen durch die interaktive Aufmachung dieses Edutainment-Centers hautnah mit den damaligen Geschehnissen konfrontiert.